28.9.07

Neue Banken-Logos

Kaum entschließt man sich mal, eine Woche auf Urlaub zu gehen, entschließen sich gleich zwei große österreichische Banken zum Rebranding. Die Ba-Ca hat sich entschlossen, künftig wieder nur noch Bank Austria zu heißen. Damit ist der Markenname Creditanstalt entgültig totfusioniert. Gleichzeitig lässt man die gut etablierte BA-Welle fallen, um statt dessen den gehakten Ball der italienischen Mutter UniCredit zu übernehmen.

Das ganze klingt für mich schwer nach Kompromiss. Die UniCredit-Gruppe ist dabei, ihre Töchter umzugestalten. Es ist den Österreichern wohl gelungen, zumindest den Namen «Bank Austria» zu retten, die Welle lag dann wohl nicht mehr drin. Glücklicherweise hatten beide von Haus aus die Farbe Rot. Aktuell wird das ganze erst im März 2008

Anders hat es die Bawag gemacht. Nach dem Skandal, der Beinahe-Pleite und dem Verkauf der Gewerkschaftsbank an einen internationalen Fonds musste ja wohl was passieren. Im September hat die Agentur Dirnberger De Felice den Bawag-Etat gewonnen. Heute abend wurden nun klammheimlich in den meisten Filialen die alten Plakate und Logos abgehängt. Auf der Website der Bawag ist darüber nichts zu finden, auch keine Pressemeldung. Das neue Logo gibt es derzeit noch nicht im Netz. Eine Revolution ist es aber nicht: Man hat mehr oder weniger das alte Icon umgedreht, die Proportionen und die Typo etwas verändert. Aber mehr darüber, wenn das Logo verfügbar ist.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Dieses Redesign bzw. die Anpassung ist meiner Meinung nach gar nicht gelungen. Sieht aus wie eine Billigfluglinie. Und der etablierte Mobilfunkbetreiber One wird ja auch bald orange. Der Ordnungswahn der großen Brands ist kontraproduktiv finde ich.
Stockfotos und schwammige Nullmarken greifen um sich.

Schade eigentlich.

Noch eine kleine Anmerkung zur Bawag. Als ich die neue Erscheinung das erste Mal gesehen habe war meine Assoziation "Die Bank brennt", was ja ein bisschen stimmt, bei ihnen.