12.12.06

Top 30 Grafikdesign Blogs

Dieses Blog soll ja gerade nicht ein Forum der Selbstbeweihräucherung sein, aber es ist bald Weihnachten, und da kann man sich mal was gönnen. Die schöne Netzpräsenz Top 100 Business Blogs bemüht sich, die besten und beliebtesten Blogs aus unternehmerischer Feder in deutschsprachigen Landen zusammenzustellen und zu reihen. Netterweise ist man dabei auch über das kreisrote Rundschreiben gestoßen und listet uns seither unter den Top 30 der Kategorie Grafikdesign, nach solchen unverzichtbaren Informationsquellen wie Fontblog und HD Schellnack. Ganz einsam leuchtet bei uns ein österreichisches Fähnchen unter ganz viel Schwarz-Rot-Gold. Ich würde ja gerne sagen, dass wir die einzigen sind, aber der Kollege Eixelsberger wurde fälschlicherweise eingedeutscht. Die Reihung der Blogs erfolgt übrigens auf Basis der Backlinks auf Technorati. Dementsprechend freuen wir uns, wenn fleißige Blogger auf den einen oder anderen interessanten Artikel im Rundschreiben verweisen.

5.12.06

Typography School

David Dabner von der London College School of Printing meint: Computer machen schlampig. Er hat insofern recht, als uns der Computer vorgaukelt, dass jeder alles kann. Selbst für Layout gänzlich ungeeignete Programme wie Microsoft Word geben jedermann Werkzeuge in die Hand, um schnell einmal einen Geschäftsbericht, eine Zeitschrift oder ein Kundenformular zu basteln. Das Resultat tendiert dazu, unübersichtlich, unleserlich und unprofessionell zu werden. Das sieht auch der Laie, doch nur der gelernte Typograf wird sehen, wo das Problem liegt. Im Detail. Am fehlenden Wissen.

Dabners Vorschlag, sich mal an die Druckerpresse zu stellen und auch mal zwischendurch Papier und Bleistift in die Hand zu nehmen, ist sinnvoll. Man lernt so das Handwerkszeug der Typografie, das bis heute die Basis guten Layouts ist; egal, wie es letztlich umgesetzt wird. Schließlich arbeiten wir bis heute trotz Desktop-Publishing und Digitaldruck mit Schriften, Begriffen und ästhetischen Prinzipien aus dem 16. Jahrhundert. Die Werkzeuge haben sich verändert. Das Prinzip des Lesens nicht.