21.4.08

Pandamarke

Eine Entschuldigung vorweg: Wegen eines Festplattencrashes war ich ein paar Tage weg vom Fenster. Ja, auch in Macs steckt fehlbare Hardware. Der Unterschied ist nur, dass das Neuaufsetzen wesentlich komfortabler ist. Jedenfalls bin ich jetzt wieder live mit dabei.

Die Nachricht zum Tage: Der Newsletter des Österreichischen Patentamtes meldet einen Markenrechtsstreit Fu Long, das Pandababy im Schönbrunner Tiergarten. Populär ist es ja, wie ich gestern vormittag feststellen konnte. Die Schlange vor dem Gehege war mit zwei kleinen Kindern jedenfalls nicht zu machen. Populär war auch das Prozedere zur Namensfindung: Per Internet-Voting wurde «Fu Long» gekürt. Am 2. November 2007 war das fix, erst am 30. November meldete der Tiergarten den Namen als Marke an. Ein Kärtner war dem Zoo zuvorgekommen, wohl auf den Sieger des Votings spekulierend. Gegen diese Meldung läuft jetzt eine Löschungsklage von Seiten des Tiergartens.

Hier zeigt sich ein weiterer Nachteil von «Crowdsourcing»: die schiere Öffentlichkeit des Namensfindungsprozesses. Nur nachträglich kann man Dritte daran hindern, sich Namen oder Namensmöglichkeiten zu sichern. Man darf gespannt sein, wie das österreichische Patentamt mit diesem prominenten Fall umgeht.

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